Der Gnadenhof Finca Esquinzo
Ein Katzensprung westlich am Fuße des Tindaya (401m ü. NN), liegt die Finca Esquinzo
. Bei der Finca Esquinzo
handelt es sich um einen Gnadenhof für
alte und kranke Tiere, welche zum größten Teil nicht mehr vermittelbar sind.
Willkommen auf der FINCA ESQUINZO
Die Finca wurde von Dr. Thomas Herold gegründet. Neben den ehrenamtlichen Helfern, welche sowohl in Deutschland als auch auf der Finca tätig sind, leben die Schweizer Andrea und Thomy Wittwer gemeinsam mit ihren
Kindern Cecilia und Kim auf dem Gnadenhof, und sind dort pausenlos im Einsatz. Unterstützt werden sie hierbei von einheimischen Tierschützern, wie z.B. José Alejandro und González Medero. Der Gnadenhof Finca Esquinzo
arbeitet mit der
Tierhilfe Fuerteventura zusammen.
Die Podenca Elly
Auf der Finca leben die Hunde in großen Freigehegen in Rudeln zusammen. Der Landschaft angepasste, traditionelle Lehmhütten bieten ihnen hier Schutz vor allen Witterungen. Podenca Elly hat sich gerade in eine solche Hütte zurückgezogen.
Doch Rettung, Versorgung und, Betreuung und Vermittlung geschundener und hilfsbedürftiger Tiere ist nur ein Teil der zahlreichen Aufgaben der Tierschützer vor Ort. Effektiver Tierschutz kann nur dann funktionieren, wenn das Leid an der
Wurzel therapiert wird. Somit zählen auch Populationskontrolle und Aufklärungsarbeit bei der Bevölkerung vor Ort zu den wichtigen Aufgaben des Teams vom Gnadenhof Finca Esquinzo
. Gerade in Sachen Aufklärungsarbeit müssen wir uns, die wir hier in unseren
Breiten leben, stets vor Augen halten, dass die Kanaren eben zu einem anderen historisch gewachsenen Kulturkreis gehören, in welchem das Tier einen anderen Stellenwert besitzt, demzufolge Hunde entsprechend anders
wertgeschätzt werden, als es bei uns der Fall ist.
Jeder Hund, welcher die Finca verlassen hat, um außerhalb Fuerteventuras vermittelt zu werden, erhält sein Kapitel im "Buch der Abgereisten", welches die Tierschützer der Finca in den Schulen vor Ort auflegen, um bereits die Kinder für den Umgang mit Tieren zu sensibilisieren.
Schäferhündin Betty
Auf der Finca leben die Hunde in großen Freigehegen in Rudeln zusammen. Der Landschaft angepasste, traditionelle Lehmhütten bieten ihnen hier Schutz vor allen Witterungen. Podenca Elly hat sich gerade in eine solche Hütte zurückgezogen.
Wie ich vor längerer Zeit von Andrea Wittwer erfahren habe, platzt dieses "Buch der Abgereisten" bereits aus allen Nähten und es muss ein Zweites angeschafft werden. Viele Kapitel bedeuten nichts Geringeres als viele "Abgereiste", und einer dieser Abgereisten, El Harrybo, lebt seit dem 25. September 2005 in unserer Mitte.
Pausenlos im Einsatz und doch stets bei jedem Einzelnen ihrer Schützlinge, und auch die "Abgereisten" werden nicht vergessen - Das zeichnet die Tierschützer der Finca eben aus. Von Anbeginn an standen wir mit den Tierschützern in regelmäßigen Kontakt, und es war und ist mir immer wieder ein ganz besonderes Vergnügen, wenn ich Andrea Wittwer wieder davon berichten konnte bzw. kann, was aus ihrem ehemaligen Sorgenkind in Tigerstreifen geworden ist
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Im Gedenken an Staff
auf Fuerteventura umziehen zu können. Hier lebte Staff jetzt in einem Freilauf auf der Finca, hatte sich sehr gut
eingewöhnt, und hätte am liebsten ständig gespielt, vor allem mit seiner speziellen Freundin Cecilia, die auch regelmäßig mit ihm spazieren ging.
Der alte Staff ist Ende April gestorben. Er durfte in Freiheit sterben und den Tag schlafend in der Sonne verbringen.
Wenn ihr mich sucht, sucht mich in euren Herzen. |
Die Tierschützer der Finca Esquinzo sind auf unser Alle Mithilfe angewiesen. Sie kämpfen mit unvorstellbarem Engagement und Aufopferungsbereitschaft, und nicht zu vergessen, ihren privaten finanziellen Mitteln, gegen das Tierelend vor Ort. Ob Spende,
Tierpatenschaft, Sach- u. Futterspenden, aktive Mitarbeit vor Ort oder gar eine Adoption eines der Schützlinge auf der Finca - Die Möglichkeiten der Mithilfe sind mannigfaltig, und wir möchten Euch einen Besuch der Internetpräsenz des Gnadenhofs Finca Esquinzo
ans Herz legen.
Seit Ende 2008 waren wir Paten des alten Balton gewesen. Dass wir uns gerade für diesen Gesellen entschieden hatten, war natürlich kein Zufall gewesen. Wie wir im Dialog mit den Tierschützern auf der Finca Esquinzo und der Tierhilfe Fuerteventura erfahren hatten, gab es jede Menge Gemeinsamkeiten zwischen El Harrybo und Balton - ein stattlicher und beeindruckender Charakterhauswolf eben, welcher von einem recht "eigenwilligen", vor allem aber sehr starkem und unbeugsamen Charakter geleitet wurde. Natürliche Hunde wie El Harrybo und Balton stehen für jene Kategorie Hund, bei welchen man, nachdem man mit ihnen in Dialog getreten ist, in jeder Faser ihrer Verhaltens- u. Kommunikationsmuster, ihres Auftretens, die Selbstsicherheit und Souveränität erkennen kann, welche auf einer beeindruckenden Evolutionsgeschichte basiert, dem "Survival of the Fittest". Es sind jene Hunde, welche ihren menschlichen Gegenüber, dessen wahren Charakter und Wesen auf die Probe stellen.
Unser Patenhauswolf Balton
(† 16.06.2010)
und unser "Kleiner" - Patenhauswolf Butler
(† 22.10.2010)
Viele Einwohner haben aus wirtschaftlichen Gründen die Insel Fuerteventura verlassen -
zurück geblieben sind die Hunde.
